Campus Abend "Das Alkalo-System" am 26.07.2018 |18 Uhr | Hörsaal Rose| Wirtschaftscampus DHBW VS

Campus Abend "Das Alkalo-System" am 26.07.2018 |18 Uhr | Hörsaal Rose| Wirtschaftscampus DHBW VS

von N E W S -
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Das Alkalo-System

Menschen mit Flucht- und „Sammelunterkunftserfahrung“ stellen ein von ihnen entwickeltes Partizipationsmodell zur Diskussion
Referent: Roman Wigand, Mitarbeiter des Referats "15.2 - Flüchtlingsaufnahme" in Donaueschingen 

Der ALKALO

Ein Modell für Geflüchtete zur Wiedererlangung ihrer Selbstbestimmung in einer Flüchtlingseinrichtung. Welche Möglichkeiten der Kommunikation ergeben sich daraus für Studierende der Sozialarbeit in ihrer Arbeit mit geflüchteten Menschen?

In der Erstaufnahme für Flüchtlinge in Donaueschingen richtete das Regierungspräsidium Freiburg Anfang 2017 ein von Flüchtlingen getragenes Beteiligungsmodell mit dem Namen Alkalo ein.

Herr Roman Wigand, Mitarbeiter des Referats. 15.2 „Flüchtlingsaufnahme“ und Geflüchtete selbst, die als Mitglieder des Alkalo-System tätig sind, werden an dem Abend ihre Erfahrungen mit dem Alkalo-System wiedergeben und sich den Fragen und Anregungen der Anwesenden stellen.

War 2017 das primäre Ziel bei der Einrichtung des Modells, Unruhen in der Einrichtung mithilfe der Betroffenen zu begegnen und einzudämmen, so hat sich im Laufe der Zeit die hinter dem Modell grundlegende Idee durchgesetzt, geflüchteten Menschen Möglichkeiten zu geben, vom ersten Tag ihrer Ankunft in einer Flüchtlingseinrichtung an, eigenständig und  schrittweise ihr Leben und Schicksal wieder in ihre eigenen Hände zu nehmen.

Das Alkalo-System ist aufgrund seiner partizipativen Ausrichtung auch eine Möglichkeit, einen alternativen Zugang zu Geflüchteten einzurichten, der nicht nur die bis heute stark dominante Stellung des Helfenden gegenüber dem zu Helfenden kritisch beleuchtet, sondern auch den Helfenden die Möglichkeit gibt, ihr Handeln und Tun gegenüber marginalisierten Gruppen zu reflektieren.

So kann der Abend Studierenden die Möglichkeit geben, im Dialog mit geflüchteten Menschen zu treten und ihre Vorstellungen zur Kommunikation und zum Umgang mit geflüchteten Menschen schöpferisch zu überdenken.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.